Hubert Junker
Der bekannteste Merlscheider wurde am 08.08.1891 in Merlscheid geboren, wo er auch seine Kindheit verbrachte. 1915 wurde er in Trier zum Priester geweiht und war von 1915-1919 Kaplan in St. Gervasius in Trier. Dann führte ihn sein Weg für zwei Jahre nach Ahrweiler und von 1920 – 1931 lebte er als Religionslehrer auf der Rheininsel Nonnenwerth bei Bad Honnef.
Während dieser Zeit studierte er an der Universität zu Bonn. 1922 promovierte er zum Dr. theol. und verfasste seine Habilitation über die „Exegese des Alten Testaments“. Neben seiner Tätigkeit als Religionslehrer war er an der Bonner Universität als Privatdozent tätig. Von Nonnenwerth wechselte er an die Philosophisch-theologische Hochschule Passau und 1938 ging er zurück nach Trier, um am Bischöflichen Priesterseminar als Professor „alttestamentarische Exegese und für biblisch-orientalische Sprachen“ zu lehren.
1950 wird Junker Professor an der Theolog. Fakultät Trier und später auch deren Rektor. 1954 erfolgt eine weitere Auszeichnung: Er wird zum Päpstlichen Hausprälaten ernannt.
Am 26.04.1971 stirbt Hubert Junker in Trier in St. Paulin.